Was schreibt man anstelle von sehr geehrte Damen und Herren?
Wenn du den Empfänger oder die Empfänger nicht kennst, ist und bleibt „sehr geehrte Damen und Herren“ die beste Wahl. Als Abwechslung bietet sich die gehobenere Form „sehr verehrte Damen und Herren“ an, als informellere Form ist auch „Guten Tag“ oder „Hallo“ üblich.
Welche Anrede ist richtig?
Welche Anreden gibt es – und welche ist richtig? 5 Beispiele
- Die klassische Variante: „Sehr geehrte(r) Herr/Frau“ …
- Die moderne Variante: „Guten Tag“ …
- Die persönliche Variante: „Liebe(r)“ …
- Die lockere Variante: „Hallo“ …
- Die zu saloppe Variante: „Hi“
Apr 13, 2021
Warum nicht sehr geehrte Herren und Damen?
Wenn man eine Person höflich ansprechen will, sagt man entweder Frau Blabla oder Herr Blabla. Die Pluralform von Frau ist Frauen, und die von Herr ist Herren. Frau und Herr sind die höflichen Anreden für eine Frau oder einen Mann.
Kann man auch nur sehr geehrte Damen schreiben?
Tipps: Die Formulierung „Sehr geehrte Damen und Herren“ spricht ausschließlich Frauen und Männer an. Ein sensibler Sprachgebrauch, welcher das binäre Geschlechtermodell nicht weiter reproduziert, sondern alle Geschlechter miteinbezieht, bedarf anderer Formulierungen, diese können genderneutral oder -inklusiv sein.
Wie schreibt man eine Anrede bei mehreren Personen?
Wenn Sie mehrere Personen anschreiben, können Sie – theoretisch – alle Namen direkt nebeneinander schreiben, also zum Beispiel so:
- „Lieber Herr Meier, lieber Herr Müller,“ …
- „Liebe Frau Schniegelsiepen-Huttenstedt, …
- Sehr geehrte Lesende und Zuhörende, …
- „Hallo zusammen, / Hallo allerseits,“
Wie schreibt man heute eine Anrede?
Der Duden Band 1 schreibt in seiner 26. Auflage: «Als Anreden sind heute das neutrale ‹Sehr geehrte(r)› und das vertrauliche ‹Liebe(r)› am gebräuchlichsten.» Er führt aber auch weiter aus, dass nach der Anrede ein Komma stehen soll und man danach klein weiterschreibt.
Welche Anrede bei Divers?
Eine Person, die sich als divers identifiziert, fühlt sich vielleicht dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht näher. Dementsprechend wird sie die Anrede „Herr“ oder „Frau“ und die entsprechenden Pronomen „er/sie“ bzw. „sein/ihr“ bevorzugen.